Westwand des ehemaligen Totengräberhäuschens auf dem alten Friedhof saniert
Das 1830/31 erbaute Gerätehäuschen für den Totengräber auf dem „Alten Friedhof“ musste 1999 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. Es wurde von der damaligen Rentnertruppe des Dorf- und Heimatmuseums unter Verwendung der noch intakten Fachwerkbalken und der alten Ziegel in gleicher Form und in einer Fachwerkkonstruktion im selben Jahr wiederaufgebaut.
Seither dient das Gebäude auf Anregung des früheren Pfarrers Gottfried Pfeiffer als Lapidarium (Grabmalsammlung) und auch die wenigen Geräte der früheren Totengräber sind darin ausgestellt. Das Häuschen wird auch in diesem Jahr wieder am Volkstrauertag zur Besichtigung geöffnet.
Die Westseite (Wetterseite), genauer das Holzfachwerk, hatte nun im Lauf der Jahre durch die Witterung Schaden genommen und musste teilweise erneuert werden. Die Holzarbeiten wurden durch die Zimmerei Pfäffle durchgeführt, die Maurer- und Gipserarbeiten hat Manfred Schwarzmaier vom Museumsteam übernommen. Er hatte übrigens damals als einziger „Nicht-Rentner“ schon beim Wiederaufbau im Jahr 1999 mitgewirkt. Jetzt müssen noch die Malerarbeiten erfolgen, dann kann auch dieser Punkt auf der Arbeitsliste des Museums-Teams abgehakt werden. Jürgen Rieger