Die Sammlungsschwerpunkte unseres Museums:

Die Sammlungs-
schwerpunkte unseres Museums:

  • Bäuerliches und bürgerliches Wohnen
  • Flachs- und Leinenverarbeitung
  • Dörfliches Handwerk
  • Weinbau
  • Landwirtschaftliche Geräte
  • Literarische Gedenkstätte Julie Kern/Palmer-Stube (Heimatdichterin)

Sehenswert ist die breit gefächerte Puppen- und Spielzeugsammlung auf dem früheren Dachboden.

Literarische Gedenkstätte Julie Kern/Palmer-Stube

Diese wurde gefördert von der Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg.

Der Winterbacher Heimatdichterin Julie Kern (Pseudonym: J. Palmer) ist seit 1984 im Dorf- und Heimatmuseum ein Raum gewidmet, der zum Teil mit ihren Möbeln ausgestattet ist. Julie Kern/Palmer (1858 – 1938) schrieb in schwäbischer Mundart Gedichte, Erzählungen, kleine Theaterstücke und den Dorfroman „D‘ Molerna“ (Die Malerinnen). Hier zeichnet sie humorvoll und die Menschen genau beobachtend ein Bild vom Geschehen in einem kleinen Dorf der Jahrhundertwende.

Die Betreuung der „Julie Kern/Palmer-Stube“ ist eine der Aufgaben des Heimatvereins und in diesem Rahmen finden auch alljährlich ein Literarischer Abend, eine Literaturfahrt und ein sommerlicher Lesenachmittag in der Reihe „Orte für Worte“ in besonders schönen Winterbacher Höfen, Gärten oder anderen Plätzen statt. Inhaltlich geht es dabei immer im weitesten Sinn um „württembergische“ Literaten.

Ansprechpartnerin für die literarische Gedenkstätte Julie Kern/Palmer-Stube ist Inge Hager, Lerchenstraße 45, 73650 Winterbach, Telefon O7181 74843.

Hafnerbrennhütte

Zum Museum gehört die 1995/96 sanierte ehemalige „Hafnerbrennhütte“, wenige Meter westlich des Museums gelegen, in der vor allem Erzeugnisse der Hafnerei zu sehen sind. Außerdem wurde vor wenigen Jahren wieder eine Töpferscheibe aufgestellt und in Betrieb genommen.
Auch sind dort eine Ofensteinsammlung sowie eine Reihe gusseiserner Öfen ausgestellt.

Weiherhaubrunnen-Quellhäuschen

Das Quellhäuschen und Auslauf der Quelle des Weiherhaubrunnens sowie die Umgebung werden vom Heimatverein instand gehalten und es sind dort verschiedene seltene Geräte zur Wasserförderung, sogenannte „Widder“, ausgestellt. Das Quellhäuschen ist zugänglich und kann nach vorheriger Anmeldung für Gruppen geöffnet werden.

Ehemaliges Friedhofsgebäude mit Lapidarium

Der frühere Geräteschuppen des Totengräbers wurde durch das Museumsteam restauriert und darin ein Lapidarium mit Grabmalen aus verschiedenen Stilepochen eingerichtet. Auch die wenigen Gerätschaften des Totengräbers sind noch erhalten und werden gezeigt. An der Außenwand befinden sich Geschichtstafeln über die Winterbacher Friedhöfe.

Am Volkstrauertag und am Totensonntag ist das Friedhofshäusle geöffnet. An diesen beiden Tagen liegen in der Friedhofskapelle die Gefallenenbücher aus.