Kinderführung im Dorf- und Heimatmuseum „Wie nachhaltig lebten unsere Urgroßeltern?“
Die Kinderführung im Dorf- und Heimatmuseum „Wie nachhaltig lebten unsere Urgroßeltern?“ zog 25 Kinder und deren erwachsene Begleitung magisch an.
Rasch als Bauerskinder eingekleidet folgte die Kinderschar der Museumsmaus in den Vorratskeller. Dass das Brot in Stoffbeuteln auf Stangen an der Decke und die Marmelade im „Gitterschränkle“ gelagert wurde und es keinen Kühlschrank für die Butter gab … eine eigenartige Geschichte. Aufmerksam lauschten die Kinder den Bauersleuten bei den Erzählungen von früher.
Dann wollten alle ein Butterbrot, aber oh weh! Es gab keine Butter im Vorratskeller, sondern nur einen Krug mit Sahne, den die Kinder in kleinen Schraubgläschen füllten und sich dann ihre Butter selbst schüttelten. Mit dem passenden Liedchen ging das schnell und mühelos.
Zum Butterbrot a bissle Himbeergsälz, Apfelschnitzle aus dem Vorratskeller und a Gläsle Apfelschorle aus dem Krug – fertig war der Museumsschmaus.
Ganz zum Schluss bemerkten die Kinder, dass es keinen Abfall gab, außer den ausgeschnittenen Kerngehäuse der Äpfel, und diese „wanderten“ direkt auf den Kompost im Museumsgarten.
Ein ganz dickes Dankeschön an alle spontanen Helferinnen und Helfer, die es somit ermöglichten, dass anstelle der geplanten zehn Kinder 25 Kinder die Nachhaltigkeit begreifen konnten.
Heimatverein Winterbach